Schumacher - Erpressung beschäftigt Oberlandesgericht

Sowohl die Familie Schumacher als auch der Hauptangeklagte haben Revision eingelegt, berichtet die Deutsche Presseagentur und beruft sch auf eine Sprecherin des Landgerichts Wuppertal. Bestätigt wurde zuvor das Urteil des Amtsgerichts: Ein 54-Jähriger aus der Konstanzer Türsteher-Szene war vom Amtsgericht zu drei Jahre Gefängnis verurteilt worden. Ein früherer Sicherheitsmitarbeiter der Familie - ein Mann aus Wülfrath - wurde wegen Beihilfe zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Er hat keine Revision eingelegt. Zusammen mit dem Sohn des Hauptangeklagten sollen die Männer versucht haben, die Familie mit privaten Fotos und Videos von Michael Schumacher zu erpressen. Sie forderten 15 Millionen Euro und drohten ansonsten mit einer Veröffentlichung im Darknet. Seit seinem schweren Skiunfall 2013 wird der frühere Formel-1-Weltmeister von seiner Familie streng abgeschirmt.