Ratingen: Krankenhaus-Schließung "unvermeidlich"

Das Ratinger St. Marien Krankenhaus steht vor dem Aus. Die Geschäftsführung der Klinik hat heute die Belegschaft über den beabsichtigten weiteren Ablauf informiert.

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Inzwischen heißt es, die Schließung sei unvermeidlich. Der Krankenhausbetrieb in Ratingen soll noch bis Mitte Mai aufrechterhalten. Ab 1. Mai soll ein Aufnahmestopp für neue Patientinnen und Patienten gelten. Die Patientenversorgung werde bis zur Schließung in gewohnter Qualität gewährleistet. Auf die vom St. Marien-Krankenhaus betriebenen Altenpflegeeinrichtungen habe die Entwicklung keinen Einfluss. Die Gespräche für die Übertragung der beiden Einrichtungen auf einen neuen Träger verlaufen plangemäß, heißt es. Zuletzt war für das Ratinger Krankenhaus ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Trotz intensiver Suche fand sich kein Investor. Schon Ende 2023 mussten auch die Krankenhäuser in Haan und Solingen-Ohligs schließen. Die Hildener Klinik kann mit einem neuen Träger weiter betrieben werden.

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