Obacht: Taschendiebe

Im Kreis Mettmann beginnen jetzt die Weihnachtsmärkte und in den Innenstädten wird das Gedränge größer. Die Polizei im Kreis Mettmann warnt deshalb vor Taschendieben.

Taschendiebe haben um die Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Laut Polizei sind sie oft zu zweit oder zu dritt unterwegs, um ihre Opfer abzulenken. Zum Beispiel durch scheinbar ungeschicktes Anrempeln oder der Frage nach der Uhrzeit oder dem Weg. Der Partner stiehlt dann im unbemerkten Moment Wertsachen aus der Jackentasche oder dem Einkaufsbeutel. Taschendiebe sind in der Regel nur schwer zu erkennen. Laut Polizei sind es inzwischen auch immer häufiger ältere Frauen oder Kinder.

Die Polizei rät:

  - Führen Sie an Bargeld, EC- und Kreditkarten nur das Notwendigste

    mit sich. Tragen sie solche Dinge möglichst dicht am Körper und

    verteilt - beispielsweise in Gürteltaschen, Brustbeuteln oder

    verschlossenen Innentaschen der Kleidung.

 

  - EC- oder Kreditkarten immer getrennt vom Code / PIN aufbewahren.

 

  - Brieftaschen und Geldbörsen beim Einkauf niemals in

    Einkaufstaschen oder Einkaufswagen ablegen.

 

  - Halten Sie Handtaschen stets geschlossen und lassen Sie diese

    nie unbeaufsichtigt.

 

  - Rucksäcke, die auf dem Rücken getragen werden, sollten kein Geld

    oder Wertgegenstände enthalten, denn dort sind sie eine leichte

    Beute.

 

  - Lassen sie wertvolle Sachen und unwiederbringliche

    Erinnerungsstücke, beispielsweise ältere Fotos oder

    Schmuckstücke, lieber gleich zu Hause.

 

  - Besonders dichte Menschenmengen sollten Sie unbedingt meiden.

    Achten Sie bei unvermeidlichem Menschengedränge und in

    unübersichtlichen Situationen ganz bewusst noch stärker auf Ihre

    Wertsachen.

 

  - Hantieren Sie in der Öffentlichkeit nicht mit größeren

    Geldmengen.

 

  - Werden Sie bestohlen, dann bringen Sie sich bitte nicht mit

    massiver Gegenwehr in weitere Gefahren - suchen sie bei anderen

    Passanten Unterstützung, Schutz und Hilfe, indem Sie diese

    ansprechen oder laut um Hilfe rufen.

 

  - Alarmieren Sie sofort die nächste Polizei. Erstatten Sie

    Anzeige, bei der Sie den oder die Täter, Fluchtrichtung und

    -mittel (Fahrzeuge / Kennzeichen) möglichst genau beschreiben.

 

  - Sperren sie unverzüglich entwendete EC- und Kreditkarten

    (zentraler Sperrnotruf: 116 116) bei ihrem Geldinstitut.

 

Weitere Informationen, Hinweise und Tipps zum Thema erhalten Sie beim:

Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz Telefon 02104 / 982-7700

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