Lockdown: Kritik von DEHOGA und IHK

"Wir sind frustriert!" Mit diesem Worten hat der Deutsche Hotel-, und Gaststättenverband auf die neuen Corona-Maßnahmen reagiert. Auch die IHK Düsseldorf kritisiert die Beschlüsse von Bund und Ländern.

Kneipe Bar
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Sie sehen unter anderem vor, dass auch bei uns im Kreis Mettmann Restaurants, Kneipen und Cafés ab Montag (2.11) für vier Wochen schließen müssen. Der Frust, die Enttäuschung, die Verzweiflung und die Angst in der Branche sitzen tief, sagt der Dehoga. Die Gaststätten halten Mindestabstände ein, achten auf Mund-Nase-Bedeckungen bei Gästen und Mitarbeitern, bauen Plexi-Abtrennungen auf, haben innen wie außen investiert und übertreffen sich in hygienischen Vorkehrungen, so der Verband. Auch die Rückverfolgbarkeit stünde oben auf der Agenda. Das seien die Gründe, warum die Gastronomie - im Gegensatz zum privaten Bereich - als Infektionsherd fast nicht in Erscheinung getreten sei. Im privaten Bereich hätte man früher beginnen müssen einzudämmen, so die Kritik des Hotel-, und Gaststättenverbands. Er fordert, dass die angekündigten Ausgleichszahlungen schnell, umfassend und unbürokratisch ausbezahlt werden müssen.


Auch die IHK kritisiert die Beschlüsse. Der beschlossene Corona-Lockdown ist ein herber Rückschlag für viele Branchen in Düsseldorf und dem Kreis Mettmann. Das sagt die IHK mit Blick unter anderem auf Reise-, Freizeit-, Sport-, Kultur- und Eventdienstleister hier bei uns. Gleichzeitig appelliert die Industrie,- und Handelskammer an die Unternehmen die verschärften Regeln – auch wenn diese noch so bitter seien – zu akzeptieren und zu befolgen. Nur so sei eine hoffentlich schnelle Rückkehr zu einer neuen Normalität möglich.

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