Jeder dritte neue Arbeitsvertrag befristet

2018 war mehr als jeder dritte neue Arbeitsvertrag in unseren Städten befristet. Darauf weist der Kreisverband des deutschen Gewerkschaftsbundes hin. Er sieht befristete Arbeitsverträge problematisch, weil betroffene Mitarbeiter andere Lebensbereiche nicht langfristig planen können.

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Besonders betroffen sei der Bereich Bildung und Unterricht, wo fast zwei Drittel aller neuen Verträge befristet seien. Befristete Verträge gebe es auch oft im Helferbereich und bei Beschäftigten unter 25 Jahren. Die meisten befristeten Verträge laufen weniger als zwei Jahre. Betroffene hätten zum Beispiel oft Probleme, eine Wohnung zu finden oder einen Kredit aufzunehmen. Auch die Ehe und Familienplanung werde durch befristete Verträge erschwert. Befristungen sind mittlerweile kein Trend mehr, sondern ein Massenphänomen, so der deutsche Gewerkschaftsbund. Immer mehr Beschäftigte hätten Angst um ihre Arbeit und Zukunft.

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