Erkrath: "Sicher im Dienst"

Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind immer öfter Gewalt ausgesetzt. Dagegen will die Stadt Erkrath jetzt ein Zeichen setzen. Sie ist dem landesweiten Netzwerk "Sicher im Dienst" beigetreten.

Dem gehören mehr als 1.600 Mitglieder aus über 600 Behörden, Institutionen, Verbänden und Organisationen an.

Das Netzwerk setzt sich für die Vorbeugung und Aufarbeitung von Gewalt gegen Bedienstete im öffentlichen Dienst ein. Außerdem bietet es die Möglichkeit sich auszutauschen und beraten zu lassen. Denn vergangenes Jahr wurde laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter 10.000 Befragten des öffentlichen Dienstes ein Drittel bedroht - und ein Viertel sogar körperlich angegriffen. Betroffen sind nicht nur Mitarbeiter des Ordnungsamtes: Sondern auch Rettungskräfte oder etwa Lehrer. Als Teil des Netzwerks möchte Erkrath auf diese Problematik aufmerksam machen und ein Zeichen gegen jede Form von Gewalt setzen.

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