Der Tag im Kreis Mettmann (30.11.2021)

CO-Pipeline verzögert sich definitiv

Die umstrittene CO-Pipeline durch den Kreis Mettmann wird wohl definitiv nicht zeitnah in Betrieb gehen können. Dieser Ansicht ist mittlerweile selbst der Betreiber Covestro selbst. Bisher hatte der sich zuversichtlich gegeben, inzwischen heißt es: Die Inbetriebnahme der Pipeline werde definitiv nicht zeitnah sein. Die Pipeline-Gegner aus dem Kreis halten die Leitung ohnehin für überflüssig. Technisch sei es möglich, das Kohlenmonoxid vor Ort zu produzieren, sodass es nicht durch Wohngebiete transportiert werden müsse, heißt es. Die CO-Pipeline führt von Krefeld nach Dormagen und verläuft dabei über weite Strecken durch bewohntes Gebiet - unter anderem in Ratingen, Erkrath, Monheim und Langenfeld.

3G in Velberts und Erkraths Verwaltung

Ab sofort gilt sowohl in Velbert, als sauch in Erkrath für die Bürgerbüros, das Rathaus und die Stadtverwaltung die 3G-Regel. Darauf weisen beide Städte hin. Auch müssen Besucher der Verwaltungen in Erkrath und Velbert eine FFP2- oder eine OP-Maske tragen und sich an den dafür vorgesehenden Spendern die Hände desinfizieren. In Velbert muss für Besuche im Rathaus ab sofort auch jeweils ein Termin vereinbart werden. Bürger sollten aber vorab prüfen, ob sich ihr Anliegen nicht auch per Telefon oder Mail erledigen lässt.

Impfaktionen auf Hochbetrieb

Mit letztem Stand haben sich gut 53.000 Menschen im Kreis inzwischen die Auffrischungsimpfung abgeholt. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird es auch in dieser Woche wieder eine Reihe von Impfaktionen im unseren Städten geben. In dieser Woche öffnen wieder die neuen, dezentralen Impfstellen. Ab Mittwoch in der Langenfelder Stadthalle, ab Donnerstag in der Hildener Klinik im Park. Am Wochenende wieder auf der Fontanestraße in Velbert. Von heute bis Samstag sind außerdem an fast jedem Tag zwei mobile Impfaktionen geplant. Die genauen Zeiten und Orte gibt es in den Nachrichten auf radioneandertal.de

Streiks im Einzelhandel

Der Tarifstreit im Einzelhandel ist trotz einiger Abschlüsse noch nicht in allen Bereichen beendet. Die Gewerkschaft Verdi hatte deshalb heute wieder Beschäftigte zum Streik in mehreren Einzelhandelsketten aufgerufen. Und zwar dort, wo die Arbeitgeber laut Verdi eben noch nicht tarifgebunden sind. Zu den laufenden Streiks bei Amazon waren deshalb heute auch Beschäftigte von Esprit, TK Maxx, Smyths Toys, DLG und Bofrost aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Auch einzelne Betriebe von Ikea und H&M waren laut Verdi dazu aufgerufen.