Der Tag im Kreis Mettmann (23.10.2023)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal

Brandserie in Ratingen geht weiter - Zeugen gesucht

Die Serie an Autobränden in Ratingen geht weiter. Sonntagmorgen( 22. Oktober) ist die Feuerwehr zu einem brennenden LKW in der Straße "Am Söttgen" gerufen worden. Die Feuerwehr konnte zwar verhindern, dass der LKW vollständig abbrennt, das Fahrzeug wurde aber stark beschädigt. Nur eine Stunde später wurde die Feuerwehr in die Bachstraße gerufen, da brannte ein Sprinter. Hier konnte die Feuerwehr das vollständige Ausbrennen nicht mehr verhindern. Es ist schon das elfte Fahrzeug, welches in den letzten zwei Wochen gebrannt hat. Die Polizei sucht jetzt dringend nach Zeugen.

Sporthalle in Hilden als Flüchtlingsunterkunft

Die Turnhalle am Weidenweg in Hilden soll bei Bedarf zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden. Darüber hat der Hildener Stadtrat jetzt in einer Sondersitzung beraten. Die Sporthalle solle demnach kurzfristig für die mögliche Unterbringung von Geflüchteten vorbereitet werden, heißt es aus dem Hildener Rathaus. Dazu soll es übermorgen (Mittwoch, 25. Oktober) um 18:00 Uhr eine Infoveranstaltung für Anwohner in der Hildener Erlöserkirche geben. Neben der Turnhalle am Weidenweg sucht die Stadt nach weiteren Räumen, wo bei Bedarf Menschen untergebracht werden könnten.

Erkrath: "Sicher im Dienst"

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind immer öfter Gewalt ausgesetzt. Dagegen will die Stadt Erkrath jetzt ein Zeichen setzen. Sie ist dem landesweiten Netzwerk "Sicher im Dienst" beigetreten. Dem gehören mehr als 1.600 Mitglieder aus über 600 Behörden, Institutionen, Verbänden und Organisationen an.

Das Netzwerk setzt sich für die Vorbeugung und Aufarbeitung von Gewalt gegen Bedienstete im öffentlichen Dienst ein. Außerdem bietet es die Möglichkeit, sich auszutauschen und beraten zu lassen. Denn vergangenes Jahr wurde laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter 10.000 Befragten des öffentlichen Dienstes ein Drittel bedroht - und ein Viertel sogar körperlich angegriffen. Betroffen sind nicht nur Mitarbeiter des Ordnungsamtes: Sondern auch Rettungskräfte oder etwa Lehrer. Als Teil des Netzwerks möchte Erkrath auf diese Problematik aufmerksam machen und ein Zeichen gegen jede Form von Gewalt setzen.

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