Der Tag im Kreis Mettmann (18.07.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Zukunft des Ratio-Geländes Ratingen

Auf dem ehemaligen Ratio-Gelände in Ratingen-Tiefenbroich soll bald neuer Einzelhandel entstehen. Der Stadtrat hat die aktuellen Pläne jetzt zustimmend zur Kenntnis genommen. Die alten Gebäude des früheren SB-Warenhauses – eines der ersten seiner Art in den 60er Jahren – stehen seit zwei Jahren leer und sollen komplett abgerissen werden. Geplant ist ein neuer Gebäudekomplex mit Supermarkt, Möbelhaus, Drogeriemarkt und Getränkehandel. Anders als bisher soll das Gelände künftig von der Christinenstraße aus erschlossen werden. Die Ratinger Verwaltung will die planungsrechtlichen Möglichkeiten für eine schnelle Umsetzung prüfen lassen.

 

Mehr Kindeswohngefährdungen

Die Zahl der Kinder in NRW, die in ihrem Wohlergehen gefährdet sind, ist in den vergangenen fünf Jahren gestiegen. Laut Daten der Landesstatistiker gab es letztes Jahr rund ein Viertel mehr akute oder latente Kindeswohlgefährdungen, darunter z.B. körperliche oder psychische Misshandlungen. Bei einer latenten Gefährdung können die Jugendämter die direkte Gefahr, der ein Kind ausgesetzt ist, nicht eindeutig feststellen. Letztes Jahr gab es bei uns im Kreis Mettmann 158 akute Gefährdungen. Das ist deutlich mehr als noch 2019, denn da waren es 92. Bei den latenten Fällen sieht das etwas anders aus: Hier ist die Anzahl im letzten im Vergleich zu den Vorjahren etwas zurückgegangen. Die Jugendämter haben in Nordrhein Westfalen haben im letzten Jahr in 17.230 Fällen eine Gefährdung des Kindeswohls festgestellt. 

 

Erste Wahlplakate hängen

Im Kreis Mettmann haben die ersten Parteien bereits ihre Plakate für die Kommunalwahl im September aufgehängt.

Damit sind sie früh dran – denn in den meisten Städten in NRW beginnt die offizielle Plakatierungsphase erst Anfang August.

Wichtig ist: Die Wahlplakate dürfen weder den Verkehr noch Fußgänger oder Radfahrer behindern oder gefährden.

Bei der Kommunalwahl am 14. September wählen wir die Bürgermeister unserer Städte, die Stadträte und dieses Jahr wählen wir zudem einen neuen Landrat, denn Amtsinhaber Thomas Hendele tritt nicht wieder an. 

 

Museum zieht Ende des Jahres um

Das Oberschlesische Landesmuseum muss umziehen. Es soll zum Jahresende (31.12.25) von Ratingen-Hösel nach Essen ziehen; dort soll es in das Ruhrmuseum integriert werden. Das hat der Vorstand der Stiftung Haus Oberschlesien beschlossen. Als Grund nennt die Stiftung die wirtschaftlichen Situation. Zudem müssten die Gebäude in Hösel saniert werden. Mehr Förderung vom Land NRW gibt es nicht; die Fördersumme hatte das Land zuletzt im Jahr 2018 erhöht. Das Oberschlesische Landesmuseum widmet sich der Kultur und Geschichte Oberschlesiens. Neben Ausstellungen bietet es auch zwei Escape Rooms an.

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