Der Tag im Kreis Mettmann (16.05.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Ratingen: Aufruf zur Demo gegen die Schließung der Notfallpraxen

Ratingen und seine Bürger wollen gegen die Schließung der Notfallpraxen auf die Straße gehen. Die Ratsfraktionen in Ratingen rufen zu einem Protest vor der Zentrale der Kassenärztlichen Vereinigung in Düsseldorf in drei Wochen auf (7.6. um 14:30). Nach dem Ende des St. Marien-Krankenhauses müssen die beiden Ratinger Notfallpraxen Ende August ebenfalls schließen - so sieht es das Gesetz vor. Das wäre für Ratingen dramatisch, sagen die Ratinger Ratsfraktionen. Die nächsten anderen Notfallpraxen wären in Düsseldorf, Duisburg oder Essen - für Patienten bis zu 45 Minuten Fahrt. Deshalb soll die Kassenärztliche Vereinigung jetzt überzeugt werden, die Praxen unbedingt weiterzuführen. Stadtrat und Verwaltung hoffen, dass sich am 7. Juni möglichst viele Ratinger an der Demo vor der KV-Zentrale in Düsseldorf beteiligen.

Velbert: Einschussloch in einem Parteibüro entdeckt

In einem CDU-Parteibüro in Velbert-Neviges wurde ein Einschussloch in der Schaufensterscheibe entdeckt. Der Staatsschutz ermittelt jetzt in dem Fall. Angehörige der Partei haben das Loch heute Morgen gefunden. Die Polizei teilte uns auf RN-Nachfrage mit, dass es aktuell unklar sei, wie und wann das Loch entstanden ist. Es sei kein Projektil gefunden worden. Zeugen können sich bei der Polizei melden.

Ratingen: Reserveunterkunft in Betrieb

In Ratingen suchen nach wie vor viele Menschen Zuflucht, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Weil der Platz nicht mehr reicht, hat die Stadt jetzt eine Reserverunterkunft in Betrieb genommen. Das Schulgebäude der ehemaligen Elsa-Brandström-Hauptschule wurde schon vor zwei Jahren dafür hergerichtet, zum Beginn des Ukrainekrieges. Gebraucht wurde sie seitdem nie - inzwischen sehe die Lage aber anders aus, sagt die Stadt Ratingen. In der ehemaligen Schule würden jetzt vor allem Familien untergebracht, die schon eine Aufenthaltserlaubnis haben. Unterdessen sucht die Stadt aber weiter nach Wohnraum für Geflüchtete. Eigentümer können sich beim Integrationsrat der Stadt melden.

Düsseldorf: Tödlicher Brand in Flingern

Bei einem Hausbrand in Düsseldorf-Flingern heute früh sind drei Menschen ums Leben gekommen. 16 weitere wurden laut Feuerwehr verletzt, zwei von ihnen lebensgefährlich. Das Feuer war offenbar in einem Kiosk des Hauses ausgebrochen und hatte sich dann ausgebreitet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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