Der Tag im Kreis Mettmann (07.11.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Rettungsmedaille für Ratinger Einsatzkräfte

Etwa zweieinhalb Jahre nach dem Mordanschlag auf Einsatzkräfte in einem Hochhaus in Ratingen werden neun Betroffene mit der Rettungsmedaille des Landes NRW ausgezeichnet. Die Einsatzkräfte retteten sich damals gegenseitig, als sie im Rahmen eines Einsatzes bei einer Türöffnung von einem Mann, der sich verbarrikadiert hatte, mit einer brennenden Flüssigkeit angegriffen wurden. Noch immer sind nicht alle betroffenen Einsatzkräfte wieder in den Dienst zurückgekehrt. Der Täter wurde wegen mehrfachen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Ehrung mit der Rettungsmedaille durch den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst findet heute Abend (07.11., 19 Uhr) in Gelsenkirchen statt. Ausgezeichnet werden Personen, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen aus lebensbedrohlichen Notlagen gerettet haben. Auch ein Mann aus Langenfeld wird geehrt; er schritt ein, als zwei Männer einen jungen Mann überfielen und zusammenschlugen, woraufhin die Angreifer flüchteten.

A3 wird ab heute Abend gesperrt

Für viele Pendler im ohnehin schon staugeplagten Kreis Mettmann wird es jetzt noch enger auf den Straßen: Ab heute Abend (07.11., 21 Uhr) wird die A3 zwischen dem Kreuz Breitscheid und dem Kreuz Oberhausen-West für rund zehn Tage in beide Richtungen gesperrt (bis 17.11., 5 Uhr). Grund dafür ist laut der Autobahn GmbH der Rückbau von Verbindungsbrücken zwischen der A3 und der A40 im Kreuz Kaiserberg. Die Bauwerke stammen noch aus den 1960er-Jahren und sind dem heutigen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Die Umleitung führt über die A52, A524, A59 und die A42.

Exhibitionist im Krankenhaus

In Hilden sucht die Polizei nach einem Exhibitionisten. Ein bislang unbekannter Mann hat sich am gestern Abend im Wartebereich des St. Josefs Krankenhauses in schamverletzender Weise vor einer 44-jährigen Frau entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen. Danach verließ er das Gebäude durch den Haupteingang. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Eine Beschreibung des Mannes gibt es in den Nachrichten auf radioneandertal.de

31 Kilo Marihuana in Unfallwagen

Die Hildener Autobahnpolizei hat in einem Transporter, der in einen Auffahrunfall auf der A3 verwickelt war, mehr als 30 Kilo Marihuana entdeckt. Der chinesische Fahrer des Transporters sei festgenommen worden; gegen ihn werde jetzt ermittelt. Die Polizisten bemerkten bei der Unfallaufnahme Anzeichen von Drogenkonsum beim Fahrer und Cannabisgeruch aus dem Laderaum. Der Mann habe auch ein Messer und eine große Menge Bargeld dabei gehabt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft befinde er sich inzwischen in Untersuchungshaft.

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