Der Tag im Kreis Mettmann (03.12.2021)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.


© Radio Neandertal

Kreis schränkt Kontaktverfolgung ein

Das Kreisgesundheitsamt wird bei Infektionen ab sofort nicht mehr in jedem Fall die Kontakte der Personen nachverfolgen. Man will sich auf besonders gefährdete Personen und auf Ausbrüche in Einrichtungen konzentrieren. Grund dafür sind unter anderem die anhaltend hohen Infektionszahlen - dadurch steigt das Arbeitsaufkommen insbesondere bei der Kontaktverfolung immens. Infizierte sollen jetzt selbst ihre eigenen Kontakte informieren, die dann wiederum mittels eines vorgebenen Schemas ihr eigenes Infektionsrisiko ermitteln sollen. Dieses Schema gibt es online unter https://www.kreis-mettmann-corona.de/Schnelle-Hilfe-FAQ/Ich-hatte-Kontakt/


Kontrolle der 3G-Kontrollen

Für Arbeitgeber im Kreis Mettmann, die bei ihren Mitarbeitern die 3G-Nachweise nicht kontrollieren, ist die Schonfrist nun vorbei. Das NRW-Gesundheitsministerium will die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz nun verstärkt kontrollieren. Auf dem Prüfstand stehen dabei auch die Umsetzung von Hygienekonzepten am Arbeitsplatz und die Einhaltung der Home-Office-Pflicht. Arbeitgeber, die 3G bei ihren Mitarbeitern nicht kontrollieren, müssen mit einem Bußgeld von mindestens 1.000 Euro rechnen. Für Beschäftigte, die ohne 3G-Nachweis auf der Arbeit sind, drohen 250 Euro Bußgeld.


Weihnachtsmarkt am Offers startet

In Velbert startet heute der Weihnachtsmarkt auf dem Platz Am Offers. Seit 15 Uhr ist der Markt offiziell eröffnet. Er läuft an diesem und am nächsten Wochenende. Freitags ab 15 Uhr, am Sanmstag und Sonntag jeweils ab 11 Uhr. Auf dem Markt Am Offers gilt die 2G-Regel. Weihnachtsmarktbesucher müssen also nachweisen, dass die geimpft oder genesen sind. Die Stadt weist darauf hin, dass sich die Zugangsregeln möglicherweise auch noch verschärfen könnten - je nachdem, wie sich die Infektionslage, das Besucheraufkommen und die Gesetzgebung noch entwickeln.


Wülfrath erhöht viele Gebühren

Das Leben in Wülfrath könnte ab dem nächsten Jahr teurer werden. Für die Müllabfuhr, das Abwasser und den Winterdienst will die Stadt mehr Geld verlangen. Auch die Friedhofgebühren sollen steigen. Allein bei der Abfallentsorgung sollen knapp 10 Prozent aufgeschlagen werden. Die Stadt beruft sich aktuelle Berechnungen der Gebühren, bei denen sie gesetzlich keine Spielräume habe. Ein Musterhaushalt müsste im Jahr rund 94 Euro mehr zahlen, als bisher. Die neuen Gebühren sollen für zwei Jahre festgelegt werden. 

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