Der Tag im Kreis Mettmann (01.12.2021)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.


© Radio Neandertal

Maskenpflicht im Unterricht

Die Schulen im Kreis Mettmann kehren ab morgen zur Maskenpflicht im Unterricht zurück. Das hat NRW-Schulministerin Gebauer heute angekündigt. In der gegenwärtigen Situation mit einer neuen Virusvariante habe man sich aus Gründen der Vorsicht dazu entschieden, dass Schüler am Sitzplatz wieder eine Maske tragen müssen. So werde man auch den für die Schüler so wichtigen Präsenzunterricht für die kommenden Wochen weiter sichern können, sagt das Ministerium. Oberste Priorität bleibe, die Schulen offen zu halten. Neben der Wiedereinführung der Maskenpflicht bleiben aber die Quarantäneregeln relativ locker. Ohne außergewöhnliche Umstände müssen laut Schulministerium weiter nur Infizierte Personen in Quarantäne.


Apotheken bereit zum Impfen

Die Forderungen nach Impfungen in Apotheken werden inzwischen auch auf Bundesebene lauter. Der Apothekerverband Nordrhein hatte die Apotheken hier bei uns schon vor einigen Wochen befragt, ob sie bereit wären, selbst Impfungen durchzuführen. Demnach gibt es dafür eine große Bereitschaft in den Apotheken, die auch bereits Grippeschutzimpfungen anbieten. Laut Apothekerverband gaben die meisten Apotheken an, bis zu 50 Impfungen pro Woche anbieten zu können - einige sogar deutlich mehr. Probleme könnten aber nach wie vor die knappen Impfstoffe bereiten. Der Apothekerverband erhofft sich jetzt den politischen Rückenwind, damit Apotheken möglichst schnell in die Impfkampagne einsteigen können.


Fachkräftenachfrage gesunken

Die Lieferengpässe bei Bauteilen für die Industrie bremsen im Kreis Mettmann die Nachfrage nach Fachkräften. Das sagt unsere Agentur für Arbeit. Arbeitgeber haben im November 689 Stellen gemeldet, das waren 21 weniger als im Oktober und 120 weniger als vor einem Jahr, sagt die Arbeitsagentur. Insgesamt aber befinde sich die Fachkräftenachfrage mit aktuell gut 3000 freien Stellen noch immer auf einem hohen Niveau. Das die Lage aktuell noch gut ist, liege auch an den Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld und der Grundsicherung für Selbständigem heißt es. Beides helfe die Beschäftigunsgverhältnisse auch im ersten Quartal 2022 zu stabilisieren. Die Kurzarbeit habe in der Pandemie kreisweit tausende Jobs gesichert und werde weiterhin gebraucht.


Omikron in Düsseldorf nachgewiesen

In Düsseldorf ist ein erster Fall der neuen Omikron-Variante des Coronavirus bestätigt worden. Das hat die Stadt am späten Abend mitgeteilt. Es handle sich um eine Person, die am 21. November aus Südafrika eingereist ist und dort Kontakt zu einem mittlerweile positiv getesteten Fall hatte. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste Person am vergangenen Donnerstag bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Vorhandene Kontaktpersonen befinden sich demnach derzeit in Quarantäne und zeigen keine Sympthome, heißt es.

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