Briefwahl boomt im Kreis Mettmann

Der Kreis Mettmann wird bei der Kommunalwahl vor allem per Brief wählen. Das zeichnet sich in einer Radio Neandertal-Umfrage bei den Wahlämtern der Städte ab. Im Corona-Jahr wollen viele Wähler das Wahllokal meiden.

In allen unserer Städte ist die Zahl der Briefwahlanträge im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren deutlich hochgegangen. Die meisten bisher in Langenfeld. Hier sind bis Anfang der Woche rund 13.200 Briefwahlanträge eingegangen. Bei der Kommunalwahl vor sechs Jahren waren es rund 7.000 Briefwähler. Auch in Velbert geben viele Menschen ihre Stimme zuhause und nicht im Wahl-Lokal ab. Zuletzt sind beim Velberrter Wahlamt rund 12.500 Anträge eingegangen. 9.000 waren es bei der letzten Kommunalwahl. In Mettmann haben bis jetzt rund 5.000 Menschen die Briefwahl beantragt. Etwa tausend mehr als bei der Kommunwahlwahl 2014. Aber auch in Erkrath, Monheim oder Haan liegen die Briefwahlanträge jetzt schon über der jeweiligen Gesamtzahl der Wahlen vor sechs Jahren.

Und bis jetzt sind in unseren Städten auch noch nicht alle Anträge auf Briefwahl eingegangen.