Betrug im Langenfelder Rathaus vor Gericht

Der jahrelange und millionenschwere Betrug eines Mitarbeiters im Langenfelder Rathaus landet diesen Sommer vor Gericht. Das Landgericht Düsseldorf hat für den Prozess jetzt einen Termin festgelegt. Ab dem 14. Juli soll verhandelt werden.

Das berichtet die Rheinische Post. Ein ehemaliger Mitarbeiter im Langenfelder Rathaus soll über fast 20 Jahre hinweg 1,9 Millionen Euro für sich abgezweigt haben. Der Mann war für die Vergabe von Instandhaltungsarbeiten im städtischen Gebäudemanagement zuständig gewesen. Einige seiner mutmaßlichen Taten seien bereits verjährt. Trotzdem blieben unter dem Strich noch fast 450 Vergehen, die ihm vorgeworfen werden und für die er sich verantworten soll. Laut Anklage soll der Rathausmitarbeiter Scheinrechnungen an nicht existierende Unternehmen ausgestellt und so Gelder aus der Stadtkasse auf eigene Konten überwiesen haben.

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