Aus für "mein real"-Häuser im Kreis Mettmann

Die Tage der "mein real"-Märkte im Kreis Mettmann sind gezählt. Das Unternehmen hat jetzt angekündigt, die meisten seiner Warenhäuser schließen zu wollen. Davon ist auch die Filiale in Heiligenhaus betroffen.

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Bis spätestens Ende März kommenden Jahres soll der "mein real"-Markt in Heiligenhaus dicht machen. Hoffnung gibt es nur für das Warenhaus in Wülfrath. Das soll bis zum Frühjahr zu einer "Kaufland"-Filiale werden. Der Standort Wülfrath ist einer von bundesweit 18 "mein real"-Häusern, die entweder von Kaufland, Edeka oder der REWE-Gruppe übernommen werden. Dadurch soll der Job von gut 1.500 Mitarbeitern gesichert werden. Die übrigen 45 "mein real"-Filialen schließen dagegen für immer. Für sie konnte nach Angaben von real kein neuer Betreiber gefunden werden. Auslöser für die Entscheidung sei laut dem Unternehmen das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Das wurde erst im September eingeleitet. Dieser Schritt sei wegen der kritischen wirtschaftlichen Verfassung von real "unumgänglich" gewesen, heißt es weiter.

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