Der Tag im Kreis Mettmann (29.04.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Schwimmbäder arbeiten an KI-Unterstützung

Die Stadtwerke Ratingen wollen bald ein KI-System vorstellen, mit dem das Bäderpersonal unterstützt wird. Das sagten uns die Stadtwerke auf Nachfrage. Dabei überwachen Kameras die Schwimmbecken. Gibt es Unregelmäßigleiten in den Bewegungen eines Badegastes, erhalten die Bademeister sofort einen Alarm auf ihre Uhr, samt Positionsangabe. In Hilden ist die KI-Technik schon getestet worden; noch sind die Kosten aber zu hoch, heißt es dort von den Stadtwerken. Das Erkrather Neanderbad findet eine KI-gesteuerte Beckenüberwachung interessant; eine Entscheidung für ein solches System gibt es dort bisher aber nicht.


Erschossener Gastwirt: Verdächtiger in U-Haft

Nachdem am Wochenende ein Gastwirt vor seinem Lokal in Düsseldorf erschossen wurde, sitz ein Verdächtiger jetzt in Untersuchungshaft. Laut Deutscher Presse Agentur wurde der nicht vorbestrafte 52-jährige noch am Tatort festgenommen und hatte eine Schusswaffe dabei. Nach ersten Erkenntnissen hatten er und der 38-jährige Gastwirt sich vor den Schüssen gestritten. Aus Ermittlerkreisen heißt es laut der dpa, es könne um Spielschulden gegangen sein. Die Ermittler werten die Tat bisher als Totschlag. Der Verdächtige wurde heute dem Haftrichter vorgeführt, der jetzt U-Haft angeordnet hat.


Große Feuerwehrübung erfolgreich beendet

Hunderte Nachwuchs-Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreis Mettmann haben gestern den Ernstfall geprobt: Bei einer großen Alarmübung in Velbert wurde eine Verpuffung in einem Gebäude simuliert, durch die außerdem ein Gastank droht zu explodieren und Menschen noch im Gebäude festsitzen. Etwa 250 Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus allen zehn Städten haben an der Simulation teilgenommen. Nach zwei Stunden waren alle Personen gerettet, das Feuer gelöscht und die Übung war erfolgreich beendet, berichtet die Feuerwehr. Die Übung findet einmal pro Jahr statt.


Funk-Klingeln für barrierefreies Shoppen in Erkrath

Fürs barrierefreie Shoppen in Erkrath will die Stadt jetzt ein neues System einführen: Klingeln an den Geschäften, die per Funk laufen. Die Klingeln sind außem gut erreichbar am Geschäft angebracht - wer Hilfe braucht, klingelt und Ladenmitarbeiter helfen den Kunden ins Gesachäft. Das Erkrather Citymanagement und der Caritasverband hatten sich letzes Jahr mit mehr als zwanzig Händlern, Dienstleistern und Vereinen zusammengeschlossen - sie wurden jetzt kostenlos mit solchen Funk-Klingeln ausgestattet. Das soll vor allem Menschen beim Einkaufen in Alt-Erkrath und Hochdahl helfen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

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