Der Tag im Kreis Mettmann (08.05.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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BU Ratingen schlägt Alarm wegen Notfallpraxen

Die Bürger-Union Ratingen schlägt Alarm wegen der Gesundheitsversorgung in der Stadt. Die Notfallpraxen müssten unbedingt bleiben. Nicht nur das Sankt Marien Krankenhaus steht vor der Schließung, sondern auch die Notfall- und Kindernotfallpraxis, heißt es von der Fraktion, die sich auf Informationen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein beruft. Schon Ende August soll das der Fall sein. Das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern, findet die Bürger-Union. Sie denke auch daran, gerichtlich dagegen vorzugehen, denn die notwendige ärztliche Versorgung wäre dann aus ihrer Sicht nicht mehr gewährleistet. Im Stadtrat sei am Dienstag (07.05.) auch beschlossen worden, gemeinsam mit den Ratingerinnen und Ratingern für den Erhalt der Notfallpraxen zu demonstrieren. Hierzu sollen weitere Informationen folgen. Die Bürger-Union hatte sich schon 2015 gegen eine geplante Schließung der Notfallpraxen zur Wehr gesetzt.


IHK: Innenstädte trotzen Krisen und Onlinehandel

Die Menschen bei uns im Kreis Mettmann gehen trotz Onlineshopping gerne in den Innenstädten einkaufen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der IHK Düsseldorf. Die IHK Düsseldorf hat über mehrere Wochen zu bestimmten Zeiträumen erfasst, wie viele Menschen sich in den Innenstädten aufhalten. Das geht mit Hilfe von GPS-Signalen. Die Bilanz ist gut: Es kommen nicht weniger Menschen in unsere Innenstädte - und das trotz Krisen und Onlineshopping. Besonders viele Besucher hatten die Ratinger und die Hildener Innenstadt. Durch die Ergebnisse können Gastronomen und Händler sich austauschen und die Innenstädte so noch attraktiver machen.


Wahlplakate werden immer häufiger zerstört - auch in Hilden gibt es Probleme

Die Parteien werden laut eigenen Aussagen immer stärker angefeindet. Nach mehreren Angriffen auf Politiker klagen sie auch über beschädigte und geklaute Wahlplakate. Auch bei uns im Kreis Mettmann werden immer wieder Wahlplakate zerstört. Die Gewalt gegen Politiker wird immer größer, sagen die Parteien. Nicht nur die Angriffe auf Menschen im Wahlkampf, auch beschmierte Wahlplakate werden NRW-weit ein immer größeres Problem. Auch im Kreis Mettmann werden immer wieder Wahlplakate zerstört. Eine Polizeisprecherin sagt aber, dass es keinen auffälligen Anstieg gibt. In letzte Zeit gab es einen Vorfall in Heiligenhaus. Die SPD zählt in NRW schon 50 beschädigte Plakate, auch die CDU verzeichnet mehr zerstörte Plakate. Bei der AfD wird sogar jedes zweite Plakat beschädigt - in Bochum wurden erst kürzlich Hakenkreuze auf die Wahlplakate der AfD geschmiert. In Hilden werden immer häufiger anti-Israel-Parolen auf Wahlplakate geschrieben.


Omas gegen Rechts mit Zeichen für Frieden in Mettmann

In Mettmann haben die Omas gegen Rechts am Mittwochvormittag (08.05. um 10 Uhr) ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Am 8. Mai wird der Befreiung von Nazi-Deutschland im Jahr 1945 gedacht. Seit einigen Jahren versammeln sich die Omas gegen Rechts an diesem Tag an der Treppe am Königshof und schreiben in vielen verschiedenen Sprachen das Wort "Frieden" auf die Steine. In diesem Jahr soll die Aktion auch das fünfjährige Bestehen der Omas gegen Rechts im Kreis Mettmann markieren. Die Gruppe engagiert sich unter anderem mit Demonstrationen und weiteren Aktionen gegen Rechtsextremismus und für Toleranz.

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